Hans Peter von Kirchbach

dt. General a. D.; Generalinspekteur der Bundeswehr von April 1999 bis Juni 2000; Präsident der deutschen Johanniter-Unfall-Hilfe 2002-2013

* 3. August 1941 Weimar

Herkunft

Hans-Peter von Kirchbach wurde am 3. Aug. 1941 in Weimar als Sohn des Koloniallandwirts und späteren Oberstleutnants Hermann von Kirchbach geboren. Die Familie von Kirchbach ist sächsischen Ursprungs. Sie stellte eine Fülle von Beamten und Offizieren und wurde im 17. Jahrhundert geadelt. Die Familie fand nach 1945 in Westdeutschland eine neue Heimat.

Ausbildung

Nach dem Abitur trat K. 1960 bei der Panzerartillerietruppe in die Bundeswehr ein. Er wurde zum Offizier ausgebildet und 1962 zum Leutnant befördert. Die soldatische Laufbahn vollzog sich zunächst bei der Panzerartillerie als Feuerleitoffizier, Zugführer und S2/S1-Offizier. 1968-1972 war er Batteriechef und erhielt anschließend zwei Jahre (bis 1974) lang die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

Wirken

1974-1976 arbeitete K. als Hilfsreferent im Führungsstab des Heeres im Bundesverteidigungsministerium in Bonn. Er war anschließend Generalstabsoffizier (G 3) im Stab des III. Korps in Koblenz. 1979-1981 führte er das Raketen-Artillerie-Bataillon in Hemau und war 1983-1985 Chef des Stabes der 2. Panzergrenadierdivision in Kassel. Die nächsten drei Jahre führten K. wieder nach Bonn als Referatsleiter im Planungsstab des Bundesverteidigungsministeriums. Daran schloss sich 1988-1989 ...